Was ist 7 Früchtli?
Ein Interview mit dem Gründer und Erfinder der innovativen Kinderzahnpasta von edel+white
"7 Früchtli" ist nicht nur eine Zahnpasta, sondern ein Lernspiel für Kinder. Können Sie das Konzept erklären?
Es ist unnötig, dass die Eltern jeden Tag Stress haben und die Kinder zum Zähneputzen zwingen müssen. Die Kinder können dies selbst tun. Warum? Weil es ihnen Spass macht. Unsere Idee war es, die wissenschaftlich fundierten Lernmethoden von Kleinkindern aufzunehmen und auf das Zähneputzen zu übertragen. Entstanden ist ein 7-Tage-, 7-Frucht-, 7-Farben-Konzept, das unbegrenzte Spielvariationen ermöglicht und nie langweilig wird. Das Kind lernt schon früh, das Zähneputzen als einen positiven Teil seines Lebens zu verstehen. Kein Zwang, keine Angst, nur Spass.
Dieses gute Gefühl wird es auch im Erwachsenenalter beibehalten. Als Erwachsener wird das Zähneputzen vielleicht nicht mehr als Spiel gesehen werden, aber doch als etwas grundlegend Positives. Für die Gesundheit und die eigene Schönheit.
Was hat Sie zur Entwicklung von Zahnpasta inspiriert?
Ich arbeite seit langem in der Prophylaxe. Ich habe zwei grundlegende Arten von Kinderzahnpasten beobachtet: zuckersüße "Leckereien" einerseits, medizinisch angsteinflössende auf der anderen Seite. Die einen wollen verführen, die anderen zwingen. Beide vernachlässigen den wichtigsten Punkt, wenn es um das Kind geht: das Lernen. Deshalb sind beide nicht in der Lage, das Zähneputzen als positiven Teil des Tages zu verinnerlichen. Wir haben bewusst auf süße Geschmacksrichtungen verzichtet, weil wir das Kind nicht mit Süßigkeiten verführen wollen. Ebenso wenden wir keine Panikmache an.
Sie sind selbst Vater. Wie erreicht die Kinderzahnpasta "7 Früchtli" Ihr eigenes Kind?
Ja, zum Glück hatte ich zu Hause einen kritischen Privattester. Mein Sohn hat nun die obere Altersgrenze für Kinderzahnpasta erreicht, und ich muss sagen, dass es perfekt funktioniert hat: Das Zähneputzen wurde ein natürlicher Teil seines Tages.
Wir haben viele Lernphasen durchlaufen. Zuerst kannte er weder die Farben noch die Früchte, und mitunter lernte er sie vom Zähneputzen. Wir hatten viel Spass, als er anfing, Aromen zu mischen, die von Eiscreme inspiriert waren. Natürlich haben wir dann die Menge pro Aroma reduziert. Aber er fand es toll. Das macht er jetzt nicht mehr. Aber im Moment lernt er die Wochentage. Der Montag ist rot.
Ab welchem Alter ist Zahnpasta geeignet?
Wir empfehlen sie vom ersten Zahn bis zu 6 Jahren. Die ersten zwei Jahre jedoch mit einer sehr kleinen Menge - nur einem Tropfen - auf die Zahnbürste. Ab dem zweiten Jahr ist eine erbsengrosse Menge ausreichend.
Die Zahnpasta Ihrer Kinder wurde kürzlich von der Aktion Zahnfreundlich Schweiz mit dem Zahnmännchen"-Logo ausgezeichnet. Wie kam es dazu?
Wir finden das international bekannte Zahnmännchen toll, weil es Eltern und Lehrern zeigt, welche Produkte gut für die Kinderzähne sind. Die Auszeichnung muss man sich verdienen - die Kriterien waren streng und wir mussten unter anderem die Bioverfügbarkeit von Fluorid erhöhen.
Was sind die Inhaltsstoffe der Zahnpasta?
Die Kinderzahnpasta ist auf eine möglichst naturnahe Weise formuliert. Das bedeutet, dass wir unnötige Inhaltsstoffe vermieden haben. Das Wesentliche ist das aktive, bioverfügbare Fluorid zum Schutz vor Karies. Außerdem enthält die Zahnpasta Vitamin E und Grüntee-Extrakt für das Zahnfleisch. Sie enthält keine aggressiven Tenside, Parabene, Gluten oder Farbstoffe. Der pH-Wert ist neutral und schonend.
Die Zahnpasta Ihrer Kinder sieht sehr ansprechend aus. Können Sie uns etwas über das Verpackungsdesign sagen?
Ja, sie gefällt uns allen. Die Verpackung eignet sich hervorragend als Geschenk, zum Beispiel für das Enkelkind. Aber glauben Sie mir, die Verpackung ist unsere größte Herausforderung in der Produktion. Alles wird einzeln von Hand verpackt. Wir machen das in einer geschützten Werkstatt und unterstützen dabei gleichzeitig behinderte Menschen.